Nichts ! Einen interessanten Videoclip vor dem Start der 10. Etappe von der belgischen Mannschaft Wanty-Groupe Gobert. Dort gibt der Sportl. Leiter Hilaire Van Der Scheuren dem Fahrer Yoann Offredo die Order sofort nach dem Start zu attackieren in der Hoffnung, dass weitere Fahrer die Verfolgung aufnehmen und eine gute Gruppe sich bildet. Einer geht mit.

Foto: Yoann Offredo attackiert als Erster und wartet auf Nachzügler. Vergebens.

Aus der anderen Mannschaft mit Einladung, aus Frankreich, die Fortuneo Oscaro mit dem jüngsten Teilnehmer Elie Gesbert. Keiner der anderen 20 Mannschaften hat den Mut in dieser flachen Etappe einen oder zwei Fahrer nach vorne zu schicken, trotz den Funkverbindungen im Ohr.

So pedalieren die Beiden 170 Km vor dem Feld und werden 7 Km vor dem Ziel eingeholt. Offredo kassiert noch über 2 Minuten bis ins Ziel und der Franzose aus der französichen Mannschaft wird Letzter der Etappe mit über 3 Minuten Rückstand gewinnt aber den Preis des kämpferisten Fahrer in dieser 10. Etappe. Unglaublich viel Chauvinismus ist schon dabei.

Die Wanty-Groupe Gobert fragt sich: Warum wollen die anderen Tams, auch solche die kaum etwas von der Preissumme holten in der 1. Woche, wie Bahrein Merida, UAE-Emirates oder auch BMC u.a. die ja keine Sprinter im Feld haben, kein Interesse zeigen Radrennen zu fahren und sich nicht einfach im Feld verstecken. Van Der Scheuren meint: ja so kann Kittel, der wohl stärkste Sprinter der übrig geblieben ist im Feld der 22 Teams 6-7 Etappen gewinnen.

Ist dies die Tour de France ?

Vive le Tour !
Marcel Segessemann

Sporza Belgien/die Radsportseiten.net



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