Wenn die Ronde, wie die Flandern den Klassiker nennen, heute durch West- und Ostflandern rollt ist Feiertag und Festtag zugleich. Ein echter Rennfahrer in Belgien ist nur ein echter Flandrien wenn er wenigsten einmal diese Ronde gewonnen hat.

Es werden an den "Helligen" zehntausende Zuschauer stehen und brüllen wenn die Helden der Landstrassen an ihnen vorbei rollt. Einen gezielten Plan haben die meisten Zuschauer um die Fahrer mehrmals zusehen. Um Oudenaarde sind die "Hellingen" Old Kwaremont oder Koppenberg. Während die Fahrer in diesem Gebiet auf dem Sattel sitzen verschieben sich die grössten Fan's sofort an die nächste Steigung.

Foto aus den 80er Jahren wo die Fahrer auch zu Fuss unterwegs waren am Koppenberg.

An der Muur und Kapellenmuur, dem letzten Stück der Muur von Geraardsbergen sind die Menschen nicht mehr zu halten wenn sie den Helikopter hören. Da geht es los. Noch rund 20 Km zum Ziel und es muss ein Belgier gewinnen, ja noch besser ein Flandrien.

Nach dem Krieg haben Fiorenzo Magni als Italiener 3 Mal gewonnen und Eric Leman und Johan Musseuw als Belgier 3 Mal. Berühmte Fahrer wie van Looy, Briek Schotte , van Steenbergen, Jan Raas oder van Petegem gewannen je 2 Mal die Flandern Rundfahrt. Dazu gehöhrt auch Eddy Merckx, er gewann diese WM der Flandern ebenfalls 2 Mal.

Einer der diese Rundfahrt 2008 und 2009 gewann Stijn Devolder, könnte es heute auch auf 3 Siege bringen.Ebenso Tom Boonen.

Deutsprachige Sieger gab es wenig. So 1964 Rudi Altig und 2004 Stefen Wesemann sind die Beiden nach dem Krieg welche als Sieger bejubelt wurden.

Nicht zu vergessen sind heute auch die Damen. Sie haben einen verkürzten Parcour und starten gleich in Oudenaarde auf die Reise durch Flandern.




vive le velo !

Marcel Segessemann



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