Michele Bartoli auf dem Weg zurück in Radfsport. Inspiriert durch das Comeback von Lance Armstrong will auch Michele Bartoli. Spitzname ist Il Guerriero (deutsch: Der Krieger zurück ins Profipeloton. Er war Radprofi von 1992 bis 2004. Seinen ersten Sieg holte er 1993 für das Team Mercatone Uno, für das später auch Marco Pantani fuhr. Seit 1994 ist er mit Alessandra Ciuffardi verheiratet.
Bartoli entwickelte sich zu einem der erfolgreichsten und charismatischsten Klassikerjäger seiner Zunft, holte zweimal den Gesamtweltcup und gewann dabei acht Weltcuprennen, darunter mit Lüttich-Bastogne-Lüttich und der Flandern-Rundfahrt Rennen mit äußerst unterschiedlichen Anforderungen.
Nach seinem besten Jahr 1998 und nachdem 1999 mit den Siegen beim Wallonischer Pfeil und Tirreno-Adriatico sehr vielversprechend begann, zog er sich während der Deutschland Tour eine schwere Knieverletzung zu und verlor in der Folge die Führung in der UCI-Weltrangliste, die er von Oktober 1998 bis Juni 1999 innehatte. 2000 fuhr er mit zwei vierten Plätzen beim Olympischen Straßenrennen in Sydney und bei der Weltmeisterschaft knapp an den Medaillenrängen vorbei. 2002 erreichte er u. a. den ersten Weltcup-Heimsieg auf italienischem Boden: die Lombardei-Rundfahrt. Diesen Sieg wiederholte er 2003. Nach der Saison 2004 trat Michele Bartoli vom Radsport zurück.

Gazetta della Sport



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