Die Mannschaft Tinkoff - Saxo Bank hat einen Besitzer welcher vom Radsport nicht nur fasziniert ist, nein auch ein wenig verrückt im positiven Sinn.

So hat der Russe Oleg Tinkoff ab der 4. Etappe den Giro mit dem Rennrad absolviert. Der Start vor den Fahrern mit dem nötigen Abstand zu dem offiz. Start des Girofeldes. Hinter ihm ein Mannschaftsfahrzeug, nur für ihn mit Chauffeur, Mechaniker und Pfleger, einfach mit allem drum und dran.

Der Sinn war ganz klar: Tinkoff wollte einfach wissen wie es im Rennsattel sei. Nie in seinem Leben habe er so gefroren wie in der Etappe über den Gavia und den Stelvio. Er habe heute eine andere Einstellung zu den Fahrern und deren Meinungen. Gelitten habe er und an den Ruhetagen mit den Fahrer verbracht um die Ambiente zu spüren. Aber auch Freude habe er gehabt, besonders wenn er vom Rennen fast eingeholt worden sei und die Zuschauer glaubten er sei ein Ausreisser….. Dies habe ihm, neben den 2002 Km oft aus Leiden bestehende Strecke, Spass gemacht.

Jeder macht aus seinem Hobby als Radfahrer was er kann - Andere können sich dieses freilwillige Leiden gönnen.

Chapeau Monsieur Tinkoff !

vive le velo !
Marcel Segessemann

L'Equipe, Sportzeitung, Frankreich/Die Radsportseiten



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