In Cali wurden in der Teamverfolgung über 4 Km die Schweizer Zweite. Für Belgien endete der Wettkampf am Weltcup in Cali mit einer Blamage. Die Reaktiion des Verbandes blieb nicht aus: Der Bahnvierer Belgiens wird keinen Weltcup, weder in Hong Kong noch in Neuseeland bestreiten. Der Stecker, wie Direktor des Verbandes, Jos Smets mitteilt, wurde gezogen.

Wo liegt der Unterschied zwischen der Schweiz und Belgien ? Die Einstellung der Fahrer ? Vielen Fahrern wird in Belgien abgeraten auf der Bahn zu fahren in jungen Jahren. In der Schweiz hat Daniel Gisiger ein ganz anderes Konzept. Mit Silvan Dillier und Stefan Küng, der amtierende Weltmeister in der Einzelverfolgung, wurde mit BMC und dem Swiss Cycling vereinbart, dass die beiden erwähnten Stützen des Bahnvierer nach Bedarf zur Verfügung stehen. Sowohl Küng als auch Dillier weisen 2015 Erfolge auf der Strasse aus....und sind erfolgreich auf der Bahn.

Beispiele gibt es genug. Grossbritannien führt das Ranking für die Qualifikation nach Rio an. Bradley Wiggins ist im Vierer, Cavendish und andere Fahrer kommen von der Bahn. Das ist auch für Australien gültig. Oder schauen wir auf Elia Viviani aus Italien.

Die Schweiz liegt jetzt in der Qualifikation im EuropaRanking auf Rang 3 hinter den Briten und Deutschland. Es folgen die Russen, Dänemark und auf Rang 6 die Niederländer. Noch bleiben 3 Wettbewerbe für die Qualifikation. Belgien hat aber mit seinen Fahrern wie De Keetele das Handtuch geworfen.

Vive le Vélo !
Marcel Segessemann

Het Laatste Nieuws, Belgien/Die Radsportseiten



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